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Die erste Tages des Welpen im neuen Zuhause

 


 

 

Dein Welpe ist da - ab jetzt wird alles anders

Endlich ist er da. Der große Tag, auf den du so lange gewartet hast. Nun kannst du deinen Welpen vom Züchter abholen. Doch so viel steht fest, kommt ein Welpe ins Haus, bleibt nichts mehr wie es war. Denn ein Hundewelpe mag alles, was unbekannt und neu ist. Er will erleben, lernen und groß werden.

Damit das neue Familienmitglied direkt einen tollen Start hat, gibt es ein paar wichtige Dinge, auf die du vorher achten solltest. In diesem Artikel geben wir dir nützliche Tipps für die ersten Tage und Wochen mit dem Welpen und zeigen dir, wie du dein Zuhause "welpensicher" machst.

So machst du deine Wohnung "welpensicher"

Wer einen Welpen zu Hause hat, sollte anfangen die Wohnung aus seiner Perspektive zu betrachten. Denn wie ein Kind möchte auch er alles erforschen. Welpen sind in ihrem Wesen unglaublich neugierig. Damit dabei keine Unfälle entstehen, ist es wichtig die Wohnung „welpensicher“ zu machen.

Für die offenen Steckdosen eignet sich ein einfacher Steckdosenschutz für Kleinkinder. Mehrfachstecker im besten Fall immer mit An- und Aus-Schalter verwenden. Reinigungsmittel oder Pflanzen sollte man am besten immer außer Reichweite des Welpen bringen. Der Gartenteich sollte eingezäunt, der Zaun überprüft und alle „Schlupflöcher“ geschlossen werden. Dann kann der Welpe auch problemlos im Garten spielen.

Das Anbringen von Kindersicherungen an Küchenschränken und das sichere Verstecken von Stromkabeln ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Sämtliche Kleinteile sollten nicht frei herumliegen, diese könnten verschluckt oder zerkaut werden. Ein Absperrgitter für die Treppen macht die Wohnung sicherer. Wenn du dein neues Familienmitglied also ein wenig wie ein kleines Kind behandelst, hast du schon fast alles richtig gemacht.

Diese Gefahrenquellen sollten für deinen Welpen im neuen Zuhause unzugänglich sein:

    Stromkabel, Stromquellen wie Steckdosen

    Haushalts- und Reinigungsmittel

    Medikamente

    Giftige Pflanzen und Lebensmittel (z.B. Schokolade)

    Andere giftige Flüssigkeiten (dazu zählen auch mit Gel gefüllte Kühl- oder Wärmekissen)

    Plastiktüten

    Wasserstellen wie z.B. Teiche

    Kinderspielzeug oder andere Kleinteile

Die Eingewöhnung

Kommt eine Welpe in ein neues Heim, ist seine Umwelt erst mal ungewohnt: überall völlig neue Eindrücke, eine neue Umgebung, andere Gerüche und Geräusche. Nimm auf ihn Rücksicht und versuche ihm diesen ersten Tag möglichst angenehm und einfach zu gestalten. Lass dem Welpen die Zeit, die er braucht um sich langsam einzugewöhnen. Am besten ist, du lädst nicht gleich alle Freunde und Verwandte ein. Dann kann er in Ruhe seine neue Umgebung ausgiebig erkunden und beschnüffeln.

Gerade in den ersten Wochen solltest du genügend Zeit mit deinem Welpen verbringen, damit ihm die Eingewöhnung leichter fällt. Dann könnt ihr euch gemeinsam aneinander gewöhnen, er kann sich an sein neues Umfeld anpassen und ihr könnt eine Alltagsroutine entwickeln.

Für den Welpen ist ein ruhiger aber dennoch zentraler Platz in der Wohnung ideal. So bekommt er seine nötige Ruhe, ist aber trotzdem nicht abgeschieden. Am besten ist ein warmer und ruhiger Ort für das Körbchen, an dem es nicht zieht. Außerdem sollten zwei rutschfeste Hundenäpfe (einen für Wasser und einen für das Futter) und Spielzeug zur Verfügung stehen.

Kleiner Tipp:

Denke daran, dass der Welpe am Anfang noch keine Treppen laufen sollte, da die Knochen noch nicht richtig gefestigt sind. Dies kannst du aber im Laufe der nächsten Monate mit ihm trainieren.

Die richtige Hundeerziehung

Auch wenn dich der überwältigende Niedlichkeitsfaktor deines Welpen davon abhält - ein paar Regeln von Beginn an sind gut für euch beide.

Mit ein wenig "liebevoller Konsequenz" in der Hundeerziehung werdet ihr es im Alltag leichter haben. Wenn du also später nicht willst, dass dein Hund ins Bett kommt, lasse ihn am besten auch jetzt nicht in dein Bett. Bedenke immer dabei, dass dein Hund ganz schnell noch größer wird.

Ebenfalls wichtig ist, dass sich jedes Familienmitglied an die aufgestellten Regeln hält. Denn ansonsten ist der Welpe schnell verwirrt, wenn er bei einem Familienmitglied auf die Couch darf und bei einem anderen nicht. Um den Hund noch besser verstehen und erziehen zu können ist grundsätzlich eine Hundeschule sinnvoll. Gerade für frischgebackene Hundebesitzer, die vorher noch nie einen eigenen Hund hatten.

Ganz wichtig: Bleibe bei der Erziehung deines Welpen immer ruhig. Mit ein wenig Geduld und ein paar Regeln klappt das Zusammenleben zwischen Hundehalter und Welpe bald sehr gut. Für Tipps von Profis und Austausch mit anderen Welpen-Besitzern eignet sich außerdem der "Welpen-Treff" bzw. die "Welpenspielstunde" einer Hundeschule. Könnt ihr nach einiger Zeit alle Grundkommandos, findet ihr in unserem Artikel Hundetricks viele Anregungen, was ihr als nächstes gemeinsam lernen könnt.